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Asienreise 2024

Nepal 16. 3. – 11. 4. 2025

An der Grenze traf ich ein französisches Paar, welches ich nach Lumbini mitnahm, wo uns 2 weitere Franzosen erwarteten und wir zusammen essen gingen. Am 17. März fuhr ich über Tansen weiter bis Pokhara. Unterwegs hatte ich an der Strasse gegessen und den Kontakt zu einem Tandempiloten bekommen, der mit mir in Pokhara direkt zu einer Werkstatt fuhr, die mein linkes Vorderrad abnahm, von dem ich Geräusche gehört hatte. Das Kugellager war defekt und wurde am nächsten Morgen ausgetauscht, während ich per Fahrrad zum größten Supermarkt fuhr, wo ich zwar Salat und grüne Äpfel, aber kein Dinkelmehl bekam. Nachdem am Vortag keine hohen Berge zu sehen waren, genoss ich am 18. den Ausblick auf Machapuchare, Annapurna etc. Im Tandembus wurde ich zum Sarangkot-Startplatz und zum Landeplatz mitgenommen. Abends fuhr ich zum Übernachten nach Kahun Danda. Dort fotogrefierte ich am 19. bei Sonnenaufgang die Stadt und die Gipfel des Annapurna-Massivs. Es gab weitere Reparaturen: Handbremse nachstellen und Teile an der rechten Achsaufhängung erneuern, so dass ich nochmals in der Werkstatt übernachtete. Am 20. besuchte ich das International Mountain Museum. Am 21. fuhr ich gen Westen nach Pokharebagar, wo ich einen Mahindra Bolero mit 5 singenden Nepalesinnen aus Baglung fand, in dem ich nach Ghorepani mitgenommen wurde. Der Fahrer stammte aus einem einfachen Hotel wo wir gut untergebracht wurden. Am 22. stiegen wir mit hunderten Touristen zum Sonnenaufgang den Treppenweg zum Poon Hill hinauf, mit gutem Blick auf Dhaulagiri, Annapura Dakshin und Machhapuchhare. Auf der Rückfahrt legten wir etliche Fotopausen ein. Ich fuhr dann mit meinem Auto das Tal weiter hinauf über Jomsom alias Mustang und Kagbeni bis Ranipauwa und wanderte zum Sonnenuntergang zum Tempel von Muktinath. Ich übernachtete auf 3000m nahe Kagbeni (oben hätte ich Minustemperaturen gehabt), fuhr am 23. zum Sonnenaufgang nochmal hinauf und dann das Kaligandaki-Tal mit herrlichen Ausblicken auf hohe Berge zurück nach Pokhara. Dort kontaktierte mich Juddha, ein Tandempilot der dann am 24. mit mir am Begnas Lake entlang zum Landeplatz in Thalajung fuhr. Von dort fuhren wir am Abend mit einem weitern Piloten den langen steilen Weg mit Blick zum Himalchuli hinauf zu seinem Haus am Rainaskot Peak. Dabei hatten wir mehrmals Bodenberührung und die rote Öllampe leuchtete auf. Am 25. genoss ich zum Sonnenaufgang die Aussicht. Mittags gelang mir in anspruchsvoller Thermik ein einstündiger Flug mit meinem Gleitschirm. Es gab ein wenig Öl unterm Auto, welches Juddha mit Seife stoppte. Am 26. fuhr ich frühmorgens hinter Juddha hinunter. Dabei löste sich bei einer Bodenberührung der Auspuff, den wir wieder einhängten. Bei der nächsten Steigung zog mein Auto nicht mehr richtig und kurz darauf kam blauer Qualm, worauf ich den Motor stoppte und dann per Traktor nach Paundi Bazar abgeschleppt wurde. Dort nahmen wir die beschädigte Ölwanne ab und sahen, dass die Zuführung zum Motor abgebrochen war. Ich wurde nach Pokhara gebracht, wo dieses Aluminiumteil zusammengeschweißt wurde. Am 27. wurde es mit der reparierten Ölwanne wieder eingebaut und ich startete den Motor. Das Öl lief aber sofort durch den Auspuff hinaus. Wir beratschlagten, ich rief die Deutsche Botschaft in Kathmandu an und wir hatten mehrere Gespräche mit örtlichen Mechanikern. Verschiedene Nepalesen versuchten einen Abschleppwagen nach Kathmandu zu organisieren, was nach etlichen Telefonaten am 30. gelang. So kam am 31. der Abschleppwagen und wir fuhren nach Kathmandu. Dort wurde der Motor ausgebaut, ich fuhr per Fahrrad durch die Stadt (u.a. zur berühmten Dharmadhaatu Stupa) und wir stellten fest, dass der Turbolader und etliche andere Teile repariert werden mussten. Am 3. April ging ich morgens zur Swayambhu Stupa hinauf, aber die Sichtweite war wie oft in diesen Tagen weniger als 1 Kilometer. Ich besuchte den Durbar Square mit zahlreichen Tempeln sowohl in Kathmandu, wie auch in Patan. Am 4. fuhr ich frühmorgens zum Flughafen, bekam aber kein Ticket nach Lukla. Auch dort war die Sicht so schlecht, dass der Flughafen gesperrt war und die ausgebuchten Flüge meist abgesagt wurden. Am Nachmittag kaufte ich bei Himalayan french cheese ein, genoss die Ruhe im Charumati Vihar Kloster und besichtigte Pashupatinath mit Einzelführung. Am 5. fuhr ich mit meinem Fahrrad bis nach Bhaktapur. Unterwegs besichtigte ich in Patan den Mahaboudha Tempel mit seinen über 1000 Buddhas und den Goldenen Tempel. Am 6. wurde der Motor wieder eingebaut. Am 7. wurden nach erfolgreichem Probestart die restlichen Teile angebaut und am 8. konnte ich losfahren, hatte aber noch etliche Unterbrechungen wegen enorm starkem blauem Qualm, denn das alte Öl im Auspuff musste bei steigender Temperatur verbrennen. Erst hinter Bhaktapur erlebte ich die größte Wolke. Ich fuhr danach problemlos bis Dhulikhel. Am 9. ging's hinauf bis zum Nice View Hotel in Dhap Bazar auf 3000m. Leider gab’s auch am nächsten Morgen keine Aussicht und kurz nach (nicht sichbarem) Sonnenaufgang setzte ein ordentliches Gewitter mit viel Regen ein, doch auch danach war die Sicht nicht besser. So fuhr ich am 10. bis Kamalamai. Am 11. wurde ich an der Grenze bei Jathi umgeschickt und reiste bei Raxaul nach Indien ein.

Indien 11. – 20. 4. 2025

Am 11. April kam ich bis Sagauli, wo ein Speedbreaker so hoch war, dass er mir den Auspuff aushängte. Nach einer Stunde besorgten die Anwohner einen Mechaniker, der ihn vor Ort reparierte. Am 12. fuhr ich weiter bis Gorakhpur und am 13. erreichte ich Lucknow. Dort fuhr ich am 14. mit meinem Fahrrad durch die Stadt und besichtigte den Bara Imambara. Am 15. fuhr ich über Sitapur bis Dautai. Am 16. erreichte ich abends Patiala, wo ich Kuldeep wieder traf. Am 17. fuhr er mit mir in eine Werkstatt, die mir einen neuen Keilriemen einbaute und nach einer guten Pizza verabschiedete ich mich von der Familie. Am 18. fuhr ich nach Shimla und ging durch die am Hang schön gelegene Stadt zur Kirche. Am 19. fuhr ich hinauf nach Kufri, aber auch dort gab’s keine Aussicht und so fuhr ich gen Westen bis Badaghat. Am 20. erreichte ich Dharmsala, nahm Kontakt mit 2 Gleitschirmfliegern auf und übernachtete am Narwana-Startplatz.