Amerika-Reise 8. 11. 2019 – 9. 6. 2020, bis 5. 2. mit Doro

Yucatan - Guatemala - Mexico - USA:...Big Bend...Florida - Texas... Utah - Kalifornien - Oregon...Idaho...Dakota – Rocky Mountains

1. Mexico: Yucatan: Cancun - Uxmal - Chitchen Itza - Cobá - Tulum - Chetumal, 8. - 16. 11. 2019

Nachdem unser für den 6. November gebuchter Flug geplatzt war - travelgenio gab bis zuletzt stets die falsche Auskunft, unser Thomas Cook Flug über Manchester würde planmäßig stattfinden - flogen wir am 8. November von Brüssel nach Cancun. Während dem fast 11stündigen Flug sah ich den neuen Film über Tolkien und The Bucket List. Am 9. kaufte ich mir einen neuen Koffer. Bei meinem in Neuseeland gekauften waren 2 Rollen defekt. Auch ließen wir meine Schuhe und den Macpac-Rucksack nähen und gingen am Nachmittag baden. Am 10. fuhren wir bei Regenwetter über Merida nach Ticul. Am 11. besichtigten wir auf den Spuren meines Vaters, der dort 1964 gewesen ist, Uxmal und fuhren über Santa Elena, Ticul und Merida nach Pisté. Am 12. waren wir früh in Chichen Itza und fuhren am Nachmittag über Valladolid nach Cobá, wo es heftig gewitterte. Am 13 fuhren wir dort mit Fahrrädern durch die Ruinen, besuchten eine Cenote und fuhren weiter nach Tulum. Am 14. besuchten wir die alten Tempel, badeten im Meer, und nach der Mittagspause mit heftigem Regen schwammen wir in der Grande Cenote mit Schildkröten. Am 15. fuhren wir per Bus nach Chetumal und besuchten dort das Museo de la Cultura Maya. Am 16. fuhren wir mit 3 Bussen über Belize nach San Ignacio und per Taxi durch Spanish Lookout.

2. Belize - Guatemala: Flores - Semuc Champey - Antigua - Atitlan See, 17. - 27. 11. 2019

Am 17. November fuhren wir nach Xunantunich, wo wir bei den Tempeln mit sehr guter Aussicht die Schreie der Brüllaffen hörten. Nach den Grenzformalitäten ging's mit dem nächsten Taxi nach Yaxha und nach 2stündigem Rundgang weiter nach Flores. Bei einer Umrundung der Insel ging Doro im See baden und nach Einkauf aßen wir vorzüglich und günstig in unserer Unterkunft Hostel Yaxha. Am 18. besichtigten wir Tikal, unsere bisher größte Anlage. Am 19. fuhren wir über 9 Std. mit dem Bus u.a. mit der Fähre in Sayaxché, über den Pass nach Cobán und die steile Piste hinunter nach Semuc Champey. Am 20. besuchten wir dort die Wasserbecken und den Mirador, ich hatte mit den Sandfliegen zu kämpfen. Am 21. fuhren wir nach Antigua. Am 23. stiegen wir mit einer kleinen Gruppe zum Basislager gegenüber dem aktiven Vulkan Fuego und am 24. zum Sonnenaufgang auf den 3976m hohen Acatenango. Abends war an La Merced in Antigua ein großes Fest, u.a. mit 7 Susaphonspielern und schönen Puderteppichen. Am 25. fuhren wir per Sammeltaxi über Sololá nach Panajachel am Atitlansee. Am 26. fuhren wir mit öffentlichen Booten zunächst ins ebenso wie Panajachel unangenehm touristische SanTiago de Atitlan, dann weiter nach San Pedro La Laguna und ins sehr schön multikulturelle San Marcos La Laguna. Mit dem letzten Boot ging's gegen Abend mit vielen Haltestellen an der Nordküste zurück nach Panajachel. Am 27. fuhren wir mit 3 Bussen und langwieriger Grenzabfertigung nach San Cristobal de las Casas im mexikanischen Bundesstaat Chiapas.

3. Mexico: San Cristobal de las Casas - Palenque - Oaxaca - Puebla - Mexico City, 28. 11. - 11. 12. 2019

Am 28. November besuchten wir in San Cristobal de las Casas das Museum Na Bolom. Am Abend hörte ich dort 2 Konzerte mit Violoncello und Klavier und unterhielt mich mit Maestro Rodolfo Sommer aus Bern. Am 29. fuhren wir zum Tempel in Toniná und über Ocosingo nach Palenque. Am 30. besichtigten wir die dortigen Ausgrabungen und das Museum mit dem beeindruckenden Grab von Pakal und machten den Ausflug über die Wasserfälle von Misol Ha und Agua Azul zurück nach San Cristobal. Am 1. Dezember konnte ich auf dem Steinway-Flügel in Na Bolom üben. Am Abend gingen wir mit den anderen vom Wanderlust-Hostel in ein nahes Theater. Am 2. fuhren wir mit dem ADO-Nachtbus nach Oaxaca. Dort hatte ich mich mit Cicely Winter verabredet und konnte die alten Orgeln in der Kathedrale, sowie am nächsten Tag in La Soledad spielen. Am 4. fuhr ich mit einem von VW Brasilien gebauten Volksbus auf den Monte Alban und besuchte abends das Konzert des Streichquartetts Saloma im Kulturzentrum. Am 5. fuhren wir weiter durch schöne Berglandschaft nach Puebla. Am 6. führte mich Bernabé Rueda an die Orgeln von Santa Bárbara in Almoloya und San Sebastián in Tepalcatepec. Nachdem wir uns in Cholula mit dem dort arbeitenden Orgelbauer unterhalten hatten, besichtigte ich die Wallfahrtskirche und die Ruinen mit langen Gängen durch die alte Pyramide unterm Berg. Am 7. besuchte ich das Museo Amparo und nachdem ich mehrere Hochzeiten gesehen hatte, fuhren wir nach Mexico City. Am 8. nahm ich an einer Führung durch die Innenstadt teil, besuchte die hl. Messe in der Kathedrale und besichtigte am Nachmittag die Ruinen des Templo Mayor mit Museum im Stadtzentrum. Abends fuhr ich noch zur Universität mit ihrer schön gestalteten Bibliothek. Am 9. fuhren wir nach Teotihuacán und besichtigten Sonnen- und Mondpyramide, den Palacio del Quetzalpapaloti und das Museo Beatríz de la Fuente. Am 10. ging ich durch das sehr gute Anthropologische Nationalmuseum und das historische Museum im Schloß Chapultepec. Doro war im Frida Kahlo Museum. Am 11. besuchte sie das Museo de las Artes Populares und das Museo de Historia y Tolerancia, während ich mit vielen Pilgern zur Basilica von Guadalupe ging und die Ruinen am historisch wichtigen Tlatelolco-Platz besuchte. Am Abend flogen wir dann nach Los Angeles.

4. USA: Kalifornien: Los Angeles - San Diego - San Bernardino, 12. - 28. 12. 2019

Am 12. Dezember begannen wir mit der Suche nach einem passenden Auto und gingen am Abend zum Strand. Am 13. zogen wir in eine Wohnung in Avocado Heights um, wobei an meinem in Cancun gekauften Koffer die in Puebla geleimte Rolle wieder abbrach. Am 14. sahen wir uns mehrere Autos an. Am 3. Adventssonntag hörte ich in der First Congregational Church Bach's Magnificat und spielte auf der gigantischen Orgelanlage. Am 18. übte ich auf den Orgeln der Immanuel Presbytarian Church. Am 19. kaufte ich in Pasadena einen 1999 Dodge Durango 4x4 und am Abend genoss ich es, bei der Chorprobe in der First Congregational Church mitzusingen. Am 20. fuhr ich mit Doro nach Pasadena, um die Nummernschilder, sowie eine Spurkorrektur und neue Federn für die Heckklappe zu bekommen. Am 21. fuhr Doro mit mir in eine Ambulanz und ich bekam Medikamente gegen meinen seit 10 Tagen andauernden Husten. So konnte ich am 4. Adventssonntag dann doch nicht im Chor mitsingen. Heiligabend war Doro mit im Gottesdienst mit sehr guter Musik. Am 25. fuhren wir nach San Diego, wo wir am 26. einen SpeedSensor für unser Auto bekamen, so dass nun alle Warnleuchten aus sind und der Tacho stets funktioniert. Am 27. sahen wir uns den Balboa-Park und die Sunset Cliffs an, bevor wir am Abend eine Reese-Dachbox kauften und nach San Bernardino fuhren. Am 28. fuhren wir in die winterlichen Berge an Silverwood und Arrowhead Lake.

5. Nevada: Las Vegas - Arizona - New Mexico, 29. 12. 2019 - 10. 1. 2020

Am 29. Dezember fuhren wir ins mondäne Las Vegas. Am 30. wanderten wir im Red Rock Canyon. Am 31. fuhren wir den Moapa Valley Drive mit dem Valley of Fire und gingen zum Jahreswechsel in die grandiose Innenstadt mit viel Gedränge und großem Feuerwerk. Am 1. Januar besichtigten wir den Hoover Dam und fuhren nach Flagstaff. Am 2. wanderten wir am South Rim des Grand Canyon. Am 3. fuhren wir durch den Oak Creek Canyon nach Sedona, wo mich die an die Dolomiten erinnernden Felsen begeisterten und weiter über Phoenix zum Apache Trail. Wir übernachteten bei Tucson. Am 4. fuhren wir die touristische Strasse zum SkiValley und stiegen die verschneite Strasse zum Mt Lemmon hinauf. Weiter fuhren wir nach Globe. Von dort ging's am 5. zum Salt River Canyon, zu den Kinishba Ruins und hinauf durch's Apachen-Gebiet bis zum Skizentrum am Mt Baldy. Wir gingen in Show Low zum Friseur und Doro ließ sich einen Pony schneiden. Am 6. fuhren wir über Eagar durch den Gila Forest nach Silver City. Nachdem wir dort am 7. das Museum besucht hatten, fuhren wir hinauf zu den beeindruckenden Gila Clif Dwellings. Über den Emery Pass ging's dann nach Las Cruces, wo wir auf einem Campingplatz übernachteten (sehr kalt). Am 8. wanderten wir im White Sands Naturpark und fuhren nach El Paso. Am 9. wanderten wir in den Guadalupe Mountains und fuhren nach Carlsbad. Am 10. wanderten wir dort durch die imposante Höhle und fuhren über Fort Davis nach Study Butte am Big Bend NP.

6. Texas: Big Bend NP - Austin - Houston, Louisiana: New Orleans, 11. - 22. 1. 2020

Am 11. Januar stiegen wir teils weglos bis kurz vor den Gipfel des Lost Mine Peak. Am 12. fuhren wir den Ross Maxwell Scenic Drive und wanderten im beeindruckenden Santa Elena Canyon. Wir übernachteten in Del Rio und fuhren am 13. über Leakey und Fredericksburg nach Austin. Am 14. informierten wir uns im Bullock Texas State Museum über die texanische Geschichte. Am 15. übte ich auf der Casavant-Orgel von All Saints und wir fuhren weiter nach Houston. Am 16. besuchten wir dort das Museum of Fine Arts. Am 17. spielte ich 2 Std. auf der Fritts-Orgel in St. Philip Presbyterian, die mich an mitteldeutsche Barockorgeln erinnerte. Wir waren dank Couchsurfing in einer sehr netten Familie (mit Klavier, welches ich natürlich stimmte) zu Gast. Am 18. besuchten wir das Museum of Natural Science und fuhren bei Regen durch China und Holly Beach nach Lafayette. Dort übte ich am 19. nach dem Sonntagsgottesdienst in der First Presbyterian Church auf der Orgel bevor wir (ab Baton Rouge den Mississippi entlang, der mich oft an den Rhein erinnert) nach New Orleans fuhren. Am Abend genossen wir, wie auch in den folgenden Tagen, den von New Orleans bekannten Blues & Jazz in mehreren Bars. Am 22. spielte ich morgens die Orgel der Christ Church Cathedral und nachmittags die Redman-Orgel der Trinity Episcopal Church. Am 23. fand ich abends mit Tuba Skinny eine Band, die mir besonders gefiel.

7. Florida, 24. 1. - 9. 2. 2020

Am 24. fuhren wir die Golfküste entlang bis zum Shepard State Park vor Pascagoula und am 25. über Dauphin Island und per Fähre weiter nach Tallahassee. Dort spielte ich am 26. nach dem Sonntagsgottesdienst in der St Johns Episcopal Church noch lange auf der hervorragenden Orgel von Fisk, bevor wir nach Jacksonville weiterfuhren. Am 27. bekam unser Auto eine neue Batterie, dann besichtigten wir das schöne alte Städtchen St. Augustine, abends mit stimmungsvoller Beleuchtung. Am 28. fuhren wir die Atlantikküste entlang nach Orlando. Am 29. waren wir pünktlich zum Start der Falcon 9 Rakete im Kennedy Space Center, welches wir mit zahlreichen Ausstellungen besonders zu den Mondlandungen ausführlich besichtigten. Am 30. kam Joel, den wir in New Orleans kennengelernt hatten zu uns und wir fuhren nach Fort Lauderdale. Am 31. fuhren wir nach Florida City und von dort am 1. Februar bei Regenwetter mit mehreren kurzen Wanderungen durch die Everglades. Wir sahen viele Vögel, Alligatoren und in Flamingo Harbour sogar 2 Manatees und Doro gelang es eines zu streicheln. Am 2. fuhren wir die Keys entlang, mit Strandbesuch + Baden in Key West. Am 3. flog Joel nach New Orleans zurück und wir besuchten Miami Beach mit Strand und vielen Art Deco Häusern. Am 4. verbrachte ich 4 Stunden mit Frank Cooper, sprach dort mit Joanne Schulte und spielte seine zahlreichen Cembali. Nachmittags besuchten wir das Institute of Contemporary Art. Am 5. flog Doro zurück nach Düsseldorf und ich fuhr nach Fort Myers. Am 6. Februar traf ich in Naples John Fenstermaker und spielte über 4 Std. in der Bower Chapel des Moorings Park auf der hervorragenden Orgel von Taylor & Boody, sowie Cembalo und Steinway-Flügel. Am 7. besuchte ich in Sarasota das Ringling Museum mit Miniaturen zum Zirkus der Ringling Brothers, Garten, Villa und Kunstausstellungen. Am 8. fuhr ich mit Pausen am Crystal River und im Goethe State Forest von Tampa nach Tallahassee. Dort spielte ich am 9. in der First Presbyterian Church die Taylor & Boody Orgel, ähnlich qualitätvoll wie in Naples und war am Abend lange mit Viktor in der benachbarten Trinity United Methodist Church, deren Casavant-Orgel mir aber nicht gefiel.

8. Georgia - Louisiana, 10. - 19. 2. 2020

Am 10. Februar besuchte ich die Kolomoki Mounds und campierte im dortigen State Park. Am 11. fuhr ich nach Atlanta, wo ich bei Eberhard und Ann vorzüglich unterkam. Abends spielten wir 4händig am Steinway-Flügel und dann noch Bach'sche Flötensonaten. Am 12. führte mich Timothy Albrecht an die Jaeckel-Orgel in der Emory University, danach blieb ich über 4 Stunden in der Peachtree Road United Methodist Church, einer 2002 neu gebauten Kirche mit 1600 Sitzplätzen und großer Orgelanlage von Mander (2002+2008), sowie gut funktionierender 4manualiger Schantz-Orgel und sehr gutem Schimmel-Flügel in der Moore Chapel. Abends hörte ich die Generalprobe zu Händels Utrechter Te Deum in der First Presbyterian Church. Am 13. spielte ich dort die von Klais 2018 renovierte Orgel. Am 14. fuhr ich über Oxford, Birmingham und Heidelberg nach New Orleans, wo ich wieder 4 Abende mit Jazz in der Frenchman Street genoss. Meine Favoriten waren dabei: Shotgun Jazz Band und Aurora Nealand and The Royal Roses. Am 15. und 16. sah ich 2 große Karnevalsumzüge und eine sehr originelle Dog-Parade im French Quarter. Am 16. spielte ich kurz auf der Orgel der katholischen St. Louis Kathedrale. Am 17. fuhr ich nach Covington, besuchte die Messe in der St. Joseph Abbey und spielte danach lange auf der Dobson-Orgel. Am 18. fuhr ich von New Orleans über Convent, wo ich in St. Michael eine gute kleine Orgel von 1857 spielte, nach Baton Rouge. Dort unterhielt ich mich mit Ken und spielte in St. Aloysius die Orgel von Casavant, besser als die anderen dieser Firma, mit guter mechanischer Traktur. Von Lafayette, wo ich übernachtete fuhr ich am 19. nach Houston, wo ich wieder bei Shirl & Gordon wohnte.

9. Texas, 20. 2. - 4. 3. 2020

In Houston spielte ich am 20. Februar in der Palmer Memorial Episcopal Church 5 Std. auf der hervorragenden Fisk-Orgel. Am 21. war ich zuerst in der Co-Cathedral of the Sacred Heart an der großen Pasi-Orgel (leider mit einem immer wieder hängenbleibenden Ventil), dann in Christ the King Lutheran mit Orgel von Noack, sehr genau den sächsischen Barockorgeln nachgebaut (fühlte mich als ob ich in Rötha an der Silbermann-Orgel säße) und danach länger in der Rice University an der großen Fisk-Orgel, wo ich anschließend Ken Cowan beim unterrichten erlebte. Am 22. spielte ich abends zur Freude der eingeladenen Nachbarn ein Hauskonzert auf dem Klavier. Am 23. besuchte ich den Gottesdienst in der First Lutheran Church und spielte anschließend die Pasi-Orgel. Abends traf Victor, ein russischer Couchsurfer mit Familie ein, wir unterhielten uns lange und ich spielte nochmals viel Klavier. Nachdem ich mich am 24. verabschiedet hatte, fuhr ich nach Dallas, wo ich zunächst bei Juan unterkam. Am 25. traf ich mich mit Stefan Engels, der mit Ulla zusammen in Düsseldorf studiert hat und nun in Dallas Professor für Orgel ist und mir ermöglichte, die hervorragende Orgel der Transfiguration Episcopal Church und am nächsten Morgen die Fisk-Orgel in der Southern Methodist University zu spielen. Am Abend besuchte ich das Orgelkonzert von Samuel Gaskin in Christ the King und traf Françoise, die mich einlud, bei ihr zu wohnen und mir zahlreiche weitere Kontakte vermittelte. Am 26. war ich, nachdem Françoise mir Starthilfe gab (ich hatte morgens vergessen, das Licht auszuschalten und nach 4 Stunden in SMU war die neue Autobatterie leer), an der lauten Orgel in St. Rita und danach 4 Stunden bei Larry Palmer, wo ich 5 Cembali, 2 Clavichorde und seine Hausorgel spielte und er mir neue Cembalomusik zeigte. Am 27. spielte ich die beeindruckende Orgel in der Highland Park United Methodist Church, mittags führte mich Meg an 2 Orgeln in St. Michael and All Angels und an die Noack-Orgel in der Episcopal School, danach spielte ich an der wunderbar amerikanischen Schoenstein-Orgel der Park Cities Presbyterian Church und am Abend waren ich mit Françoise im phantastisch guten Konzert mit Cameron Carpenter im Meyerson Symphonic Center. Am 28. spielte ich die Orgeln von Christ the King, Church of the Incarnation und die Kern-Orgel der University Park United Methodist Church. In letzterer probte der Ridge Point High School Chamber Choir für das am 29. stattfindende Madrigal and Chamber Choir Festival, einem Chorwettbewerb bei dem ich dann in 6 Stunden 25 Chöre mit 11 bis 28 Sänger(innen) genoss. Das Niveau ist hier deutlich höher als in Deutschland. Am Abend des 29. war ich dann an der Orgel in St. Thomas Aquinas. Am 1. März besichtigte ich im Haus des dortigen Organisten Cembalo, Spinett und Orgel und spielte danach in der First Presbyterian Church of Dallas eine Orgel bei der nicht gekennzeichnet war, welche Register Pfeifen hatten und welche nur elektronisch erzeugt wurden. Am 2. März fuhr ich nach Shreveport, wo ich in der St. Mark's Cathedral die berühmte Orgel von Aeolian-Skinner spielte. Nachdem ich mich von Françoise verabschiedet hatte spielte ich am 3. die Klais-Orgel der First United Methodist Church in Richardson (2006 mit 1300 Sitzplätzen neu erbaut) und fuhr nach Wichita Falls. Am 4. besuchte ich die Wichita Mountains und die Quartz Mountains am Lake Altus und übernachtete in Amarillo.

10. New Mexico, 5. - 18. 3. 2020

Am 5. März wanderte ich im Palo Duro Canyon State Park über den Rock Garden Trail zur Fortress Ridge. Auch durchfuhr ich den zentralen Teil des Canyons auf der Route 207 bevor ich zum Übernachten nach Portales fuhr. Am 6. fuhr ich über Roswell und die Salinas Pueblo Mission nach Cedar Crest. Am 7. fuhr ich zur Sandia Crest und genoß die Aussicht über Albuquerque. Nach Mittag wanderte ich 3 Std. von Tunnel Canyon oft entlang der Schneegrenze zur Bird House Rigde und die West Ridge zurück. Abends spielte ich im Hostel auf dem Keyboard. Am 8. besichtigte ich die Petroglyphen im Piedras Marcadas Canyon, dann fuhr ich ins Malpais, ging zu La Ventana und fuhr den Highway nach Holbrook. Am 9. fuhr ich zum Petrified Forest: nach dem Visitor Center fuhr ich bis zur Straßensperre am Crystal Forest (dahinter werden Brücken erneuert), wanderte zum Agate-Haus mit Blick zu den White Mountains und fuhr dann über Holbrook zum Nordeingang und von dort mit vielen Aussichtspunkten, Newspaper Rock und Puerco Pueblo bis Blue Mesa. Am 10. fuhr ich über Acoma und Rinconada Canyon zurück nach Cedar Crest und spielte nochmals das Keyboard. Am 11. fuhr ich durch den Künstlerort Madrid nach Santa Fe, wo ich in einem Hostel mit altem Klavier, welches ich in den nächsten Tagen stimmte und spielte, gut wohnte. Bei einem Stadtrundgang besuchte ich mehrere Kirchen. Am Abend war ich im Evensong der First Presbyterian Church und spielte anschließend die Fisk-Orgel. Am 12. spielte ich dort das Hubbard-Cembalo, dann wanderte ich zu einem Aussichtspunkt und fuhr danach über Chimayo nach Taos, zum Vietnam Veterans Memorial bei Angels Fire und zur Rio Grande Gorge Bridge. Am 13. fuhr ich nach Los Alamos, besichtigte das Bradbury Science Museum mit vielen Details über Atombomben und mehr. Am Chimney Rock verkletterte ich mich dann so, dass ich erst nach Sonnenuntergang am Auto war und noch bis Cortez fuhr.

11. Colorado - Utah - Arizona, 14. - 29. 3. 2020

Am 14. März fuhr und wanderte ich durch den Mesa Verde Nationalpark mit beeindruckenden Canyons und Cliff-Houses. Am 15. fuhr ich über den Lizard Head Pass in den Skiort Telluride und durch den sehr schönen Dolores Canyon nach Grand Junction. Am 16. besuchte ich Colorado National Monument und spielte abends das Hubbard-Cembalo eines pensionierten Organisten. Am 17. wanderte ich am Colorado River zu den Fisher Towers, wo ich (wie schon am Vortag) Kletterer beobachtete. Entlang den La Sal Mountains fuhr ich nach Moab, wo ich in einem günstigen Hostel unterkam. Am 18. wanderte ich bei wechselhaftem Wetter im Arches Nationalpark. Am 19. fuhr ich zu Needles Overlook, dann über gute Schotterpiste 2x30 Min. zum Anticline Overlook und durch beeindruckende Landschaft zum Newspaper Rock und zu den Needles im Canyonlands Nationalpark. Am 20. besuchte ich Island in the Sky, den Nordteil von Canyonlands und wanderte zu Aztec Butte, den Overlooks des Upheaval Dome und zum Grand View Point. Am 21. fuhr ich zum Goblin Valley State Park. Da dieser aber mit Schranke + Kontrolle gesperrt war, ging ich wie etliche andere Familien und Gruppen im San Rafael Area den Loop durch Little White Horse und Bell Canyon, bevor ich zum Übernachten nach Ferron fuhr. Am 22. fuhr ich über den schönen Hogan Pass zum Capitol Reef Nationalpark, besichtigte die Petroglyphen, wanderte zur Hickman Bridge und fuhr den Scenic Drive bis zum Ende. Am 23. fuhr ich über den fast 3000m hohen Pass im Manti-La Sal National Forest von Huntington nach Fairview und weiter nach Salt Lake City. Leider wurde dort die St. Mark's Episcopal Cathedral nach aktuellen Erdbebenschäden gesperrt, so dass ich die Orgel nicht wie geplant am 24. spielen konnte. Ich fuhr über Heber City nach Provo, wo ich wie schon am 23. im Summerhays Musikgeschäft mehrere Stunden auf einem excellenten Kawai-Flügel spielte. Am 25. fuhr ich am Great Salt Lake nach Westen und weiter nach Nephi, wo ich eine neue Lichtmaschine bekam. In La Verkin fand ich für mehrere Tage ein Airbnb bei einer netten Familie. Am 26. fuhr ich durch den Frühling in Rockville zum Zion NP und durch die Tunnels im Pine Creek Canyon zur Checkerboard Mesa. Bei der schönen Wanderung zum Canyon Overlook lernte ich eine Musikerfamilie aus Eugene kennen. Beim Scenic Drive fand ich die nach Patriarchen benannten Felsen und ging den Wanderweg am Talende, bevor ich über die Kolob Terrace Road in die Berge und vor La Verkin die Gravel Road zum Overlook fuhr. Am 27. fuhr ich in den Bryce Canyon mit winterlichem Schneesturm und wanderte den Rim Trail und hinunter zum Queens Garden. Am 28. fuhr ich die Kolob Canyons Road und ging den Timber Creek Overlook Trail, dann fuhr ich nach Las Vegas und suchte vergeblich nach Fossilien in den Tule Springs Fossil Beds. Am 29. wanderte ich im Oak Creek Canyon.

12. Kalifornien, 30.3. - 15. 4. 2020

Am 30. März fuhr ich ins Death Valley, ging zum Zabriskie Point, besuchte Badwater, sowie die Reste der Harmony Borax Works und campierte in Panamint Springs. Am 31. wanderte ich zu Darwin Falls mit vielen aktiven Fröschen, genoss die Aussicht am Father Crowley Vista Point und auf die Sierra Nevada, fuhr vergeblich nach Kennedy Meadows (der Sherman Pass war noch nicht geräumt) und über den Walker Pass nach Bakersfield. Am 1. April wanderte ich im Los Padres National Forest und fuhr über Malibu Beach nach Los Angeles. Am 2. fuhr ich über Pasadena durch die San Gabriel Mountains nach Palmdale und campierte nahe der Route 66 bei Victorville. Am 3. ging ich im San Bernardino National Forest den Rundweg am Heaps Peak Arboretum, fuhr die Gravel Road ins Holocomb Valley, stieg auf den Bertha Peak mit guter Aussicht über den Big Bear Lake und fuhr durch Yucca Valley, Bagdad und Barstow zurück. Am 4. fuhr ich über Santa Clarita nach Ventura und die Pazifikküste entlang bis Los Osos. Der 5. war ein Regentag, an dem ich nur kurz Morro Bay und die umliegende Küste besuchte. Am 6. fuhr ich den Highway 1 die Küste entlang nach Monterey. Am 7. fuhr ich durch die Coastal Ranges nach Fresno und stieg dabei auf den Curry Mountain. Am 8. sah ich an der Straße zum Kings Canyon alte Sequoias, der Nationalpark war aber gesperrt und voller Schnee. Ich fuhr noch weiter zum National Forest, kehrte aber wegen starkem Regen wieder um und blieb am 9. in Fresno. Am 10. besuchte ich in Los Banos das Wildlife Area und fuhr im San Luis National Wildlife Refuge die beiden Auto-Rundwege. Anschließend ging's nach San Francisco, wo ich abends noch zur Golden Gate Bridge fuhr. Am 11. genoss ich es, bei ruhigem Verkehr und genug freien Parkplätzen durch die Stadt zu fahren, schöne Häuser und interessante Perspektiven zu fotografieren. Die meisten Parks waren mit vielen blühenden Bäumen offen und gut besucht. Ich fuhr auch über die Bay Bridge nach Oakland und Berkeley mit seiner herrlich alternativen Atmosphäre. Am 12. fuhr ich über die Golden Gate Bridge nach Sausalito und durch die Muir Woods die Küste entlang bis fast zum Point Reyes, wo aber die Parkplätze und Wege zu den Aussichtspunkten gesperrt waren. Ich blieb für 2 Nächte in Petaluma bei einer Sängerin, wo ich 2 Flügel stimmte. Am 13. fuhr ich den Silverado Trail durch das Napa Valley, Kaliforniens berühmtes Weinanbaugebiet und wanderte im Robert Louis Stevenson State Park am Mt St Helena. Am 14. fuhr ich den Highway 1 die mich oft an Neuseeland erinnernde Westküste hinauf bis nach Eureka und am 15. vom Humboldt Lagoon State Park den Redwood Highway weiter nach Oregon bis Bandon und dann ins Landesinnere nach Roseburg.

13. Oregon - Washington, 16. - 30. 4. 2020

Am 16. April fuhr ich den North Umpqua Fluss entlang und ging zu Watson Falls (auf der Fahrt hörte ich einen Sherlock Holmes Krimi). Weiter besuchte ich den verschneiten Diamond Lake und die Rogue Gorge wo der Fluss mehrmals in Höhlengänge fließt und wieder hervorkommt. Am 17. fuhr ich den Umpqua entlang über Tyee und Elkton an die Küste, besuchte Florence und fuhr dann nach Eugene. Am 18. besuchte ich den Orgelbauer John Brombaugh (mit deutscher Frau) in seinem Garten bis uns nach über 2 Stunden ein Regenschauer vertrieb. Abends war ich zu Gast bei Familie Lassen, die ich im Zion NP kennengelernt hatte und spielte mit Emily 4händig am Klavier. Am 19. spielte ich fast 4 Stunden auf der 3manualigen Brombaugh-Orgel in Central Lutheran, über die ich schon in den 1980er Jahren in Uwe Pape's Buch "The Tracker Organ Revival in America" gelesen hatte. Danach unterhielt ich mich nochmals 5 Stunden mit dem Orgelbauer. Am 20. fuhr ich den McKenzie River hinauf zum Cougar Stausee und wanderte im Wald bis zur Schneegrenze. Anschließend besuchte ich eine heisse Quelle. Am 21. fuhr ich die Küste hinauf zu den Sea Lion Caves und über Cape Foulweather bis Netarts Bay und dann landeinwärts nach Portland. Am 22. regnete es viel, so dass ich kaum mehr als diese große Stadt sah. Am 23. fuhr ich nordwärts und besuchte zunächst die Lucia Falls, Moulton Falls und Yacolt River Falls am East Fork Lewis River. Danach fuhr ich auf die Ostseite des Mt. St. Helens bis zur Straßensperre an der Schneegrenze und dann auf der Westseite bis in die Wolken. Ich übernachtete in Chehalis und fuhr am 24. über Morton und Elbe zum Mt Rainier Nationalpark und über Kapowsin nach University Place, wo ich in einem luxuriösen Airbnb auch wieder Klavier spielen konnte. Am 25. ging ich in Les Moines an den Strand und fuhr durch's Zentrum von Seattle bis Edmonds und zurück. Am 26. fuhr ich in Washingtons Hauptstadt Olympia, machte in den Olympic Mountains einen Abstecher ins Duckabush Valley, sah die Wapiti-Hirsche im Dosewallips State Park, wanderte zum Mt. Walker Viewpoint mit Aussicht zum Mt. Baker und fuhr nach Port Angeles. Am 27. besuchte ich morgens den Hafen und fuhr bei starkem Regen vorbei an schönen Seen durch den Olympic National Forest zur Westküste, weiter zum Lake Quinault und von Moclips bis Point Brown die Küste entlang. Über Aberdeen ging's wieder zurück nach University Place. Am 28. fuhr ich über Snoqualmie und Ellensburg nach Milton-Freewater im Nordwesten Oregons. Am 29. fuhr ich über Tollgate in die Berge hinauf bis hinter den Wallowa Lake und wanderte in Richtung Ferguson Ridge, bevor's bei Gewitter und schönem Abendhimmel zurück ging. Am 30. bekam ich Probleme mit der Kühlung des Motors. Nachdem eine Werkstatt in Pendleton Kühlflüssigkeit aufgefüllt hatte, fuhr ich über Baker City bis Halfway, wo wieder alles verkocht war. Entsprechend dem Rat der dortigen Werkstatt kehrte ich um, kam aber in Richtung Boise nur bis km 360 und übernachtete am Oregon Trail. Am nächsten Morgen musste ich zweimal nachfüllen, bis mir in Ontario die Werkstatt einen neuen Deckel verkaufte.

14. Idaho - Montana, 1. - 11. 5. 2020

Am 1. Mai fuhr ich nach Boise. Am 2. kam ich über Payette und Cambridge gut zum Hells Canyon, wo ich den Wanderweg durch den Anfang der Schlucht ging. Auf der Rückfahrt musste ich aber nahe des Passes vor Cambridge das Auto abkühlen lassen und wieder Wasser nachfüllen. Am 3. fuhr ich vorsichtig von Boise entlang dem Snake River den Thousand Springs Scenic Byway nach Twin Falls. Am 4. waren mir dort die Werstätten aber zu teuer, so dass ich mit Pausen über die Autobahn zurück nach Ontario fuhr. Dort bekam ich am 5. einen neuen Radiator eingebaut, mit dem mein Auto nun gut funktioniert und fuhr noch bis Riggins, dort hinauf in Richtung Heavens Gate Lookout, bis der Schnee mich zur Umkehr zwang und über den Payette River Scenic Byway nach Boise. Am 6. fuhr ich bei starkem Wind und Schneeregen hinauf zur Sawtooth Range, wo sich das Wetter besserte, und durch die Craters of the Moon nach Idaho Falls. Am 7. fuhr ich am Palisades Reservoir entlang und durch Jackson in den Grand Teton Nationalpark, bis hinauf zum Togwotee Pass, wo ich einen Bären auf der Straße sah, dann über den Teton Pass, wanderte vom Pine Creek Pass in die Snake River Range und fuhr den Teton Scenic Byway über Tetonia mit schönen Viewpoints zurück. Am 8. fuhr ich zu den Mesa Falls, wanderte dort vom Upper zum Lower Fall, und vorbei am geschlossenen Westeingang des Yellowstone Nationalparks nach Bozeman. Im dortigen Hostel erfreute ich die Gäste mehrere Tage mit meinem Klavierspiel. Am 9. fuhr ich über den Kings Hill Pass nach Great Falls. Am 10. fuhr ich den Highway 89 hinauf bis nach St. Mary am Glacier Nationalpark nahe der kanadischen Grenze. Über Augusta, Helena und Townsend gings dann zurück nach Boseman. Einem Tipp der Hostel-Family folgend stieg ich am 11. auf den Storm Castle Peak, bevor ich weiter nach Billings fuhr.

15. Wyoming - Dakota, 12. - 21. 5. 2020

Am 12. Mai fuhr ich bei Lovell zum Bighorn Canyon, dann über Greybull und den Granite Pass durch die Bighorn Mountains und über Ucross und Spotted Horse nach Gillette. Am 13. fuhr ich über den Powder River Pass nach Ten Sleep, wanderte den Salt Lick Loop, traf Kletterer und machte auf dem Rückweg einen Abstecher zu den Weston Hills. Am 14. ging's weiter zum Devil's Tower, in den Spearfish Canyon mit den Roughlock Falls, dann in den Black Hills zum Crazy Horse Memorial und den Peter Norbeck Scenic Byway zum Mt. Rushmore und hinunter nach Rapid City. Am 15. fuhr ich durch die Badlands zunächst die Gravel Road zum Sheep Mountain, dann ging ich nach starkem Regen Window und Door Trail, fuhr zum Big Badlands Overlook und die Old Northwest Road, stieg zum Saddle Pass und fuhr über die Loop Road mit vielen Aussichtspunkten zurück. Am 16. fuhr ich über Castle Rock, durch das Slim Butte Area mit Reva und Buffalo nach North Dakota und dort in den Theodore Roosevelt Nationalpark. Dort besuchte ich nach dem Wind Canyon Trail den Buck Hill, sah Prairiehunde und Bisons, genoss die Aussicht vom Badlands Overlook, ging den Coal Vein Nature Trail und übernachtete in Dickinson. Am 17. fuhr ich durch den Nordteil des Roosevelt NP bis zum Oxbow Outlook, zum leider geschlossenen Little Missouri State Park und über Dodge und Reste von Indianerdörfern nach Bismarck. Am 18. fuhr ich die Missouri-Stauseen entlang nach Mobridge, leider waren mehrere Straßen wegen schlechtem Zustand gesperrt und beim Reservat musste ich an einer Covid-Sperre umkehren und auf der Ostseite nach Pierre fahren. Am 19. besuchte ich in diesem schönen Ort das Verendrye Monument und fuhr bei schönem Wetter durch die Badlands die Sage Creek Rim Road nach Rapid City. Am 20. fuhr ich nochmals in die Black Hills, stieg auf den Black Elk Peak und fuhr den Needles Highway und den Wildlife Loop im Custer State Park, bevors zurück nach Rapid City ging. Am 21. fuhr ich über Hot Springs durch das Cascade Valley, erlebte wie eine große Viehherde über die Strasse getrieben wurde, fotografierte etliche Hügel der Pine Ridge und kam über Scottsbluff nach Cheyenne.

16. Rocky Mountains, 22. - 30. 5. 2020

Am 22. Mai konnte ich in Cheyenne auf der Visser-Rowland Orgel der St. Mary's Cathedral 3 Stunden spielen, fuhr danach über Fort Collins die Poudre Canyon Road und entschied mich am Greyrock Trailhead, noch auf den Grey Rock zu steigen, war dann allerdings erst gegen Sonnenuntergang wieder am Auto. Am 23. fuhr ich über Greely ins trotz noch geschlossenem Nationalpark boomende Estes Park, stieg auf den Lily Mountain und fuhr über Boulder nach Denver. Am 24. besichtigte ich dort die Kathedrale und die Innenstadt und fuhr bei Regen nach Fort Collins. Am 25. ging ich im Lory State Park auf den Arthur's Rock, fuhr die Rist Canyon + Stove Prairie Road zum Poudre Canyon, dort bis Rustic und die Pingree Park (Gravel) Road zum Signal Mountain Trailhead, dann die schöne Buckhorn Road nach Masonville und über Fort Collins nach Cheyenne. Am 26. konnte ich bei guter Sicht den Blick auf die Rocky Mountains aus der Ebene fotografieren, fuhr von Glen Haven die Dunraven Glen Road und stieg dann den langen Weg über die Bulkward Ridge auf den Signal Mountain. Am 27. öffnete der Rocky Mountains Nationalpark und ich konnte bis Rainbow Curve hinauffahren und besuchte Moraine Park, Glacier Basin, Bear Lake + Sprague Lake. Weiter fuhr ich über schöne Gebirgsstraßen durch den Golden Gate State Park nach Denver. Von dort fuhr ich am 28. über Granby und Great Lake das Kawuneeche Valley im Westen des Rocky Mountains Nationalparks hinauf, aber ab Timber Creek war die Straße auch hier noch gesperrt. So fuhr ich über den Willow Creek Pass und durch die große fruchtbare Ebene des North Park über Rand, Walden und Laramie zurück nach Cheyenne. Am 29. fuhr ich ein letztes Mal nach Estes Park und stieg auf die Twin Sisters. Am 30. fuhr ich über Douglas nach Gillette.

17. Yellowstone - Idaho Falls, 31. 5. - 9. 6. 2020

Am 31. Mai fuhr ich die Autobahn von Gillette nach Bozeman. Am 1. Juni öffnete Montana den Zugang zum Yellowstone Nationalpark und ich besichtigte die Mammoth Hot Springs und fuhr über Tower Junction (der Canyon war von dort aus noch gesperrt) und Cooke City den 3337m hohen Beartooth Pass, wo mich die Gebirgslandschaft begeisterte und über Columbus zurück nach Bozeman. Am 2. ging ich durch das Norris Geyser Basin, war beeindruckt vom Yellowstone Canon und seinen Wasserfällen und fuhr entlang dem großen Yellowstone Lake und über Madison und Mammoth wieder zurück. Am 3. benutzte ich den Westeingang, besichtigte die Artists Paintpots, sowie Lower + Midway Geyser Basin mit Grand Prismatic Spring. Bei starkem Gewitter fuhr ich danach über Lewis Falls, Jenny Lake, Moose Wilson Road und den Pine Creek Pass nach Idaho Falls. Am 4. gab ich dort mein Auto (wie am 7. Mai vereinbart) einem Mechaniker zur Aufbewahrung, in der Absicht, es im Juli 2021 für eine weitere Reise zu nutzen. Am 5. spielte ich viel Klavier und es kamen 2 Töchter und 5 Enkelinnen der großen Gastfamilie (sie haben 6 Kinder und 23 Enkel) zu Besuch, mit denen ich mich auch am 6. viel unterhielt. Am 7. fuhr ich per Bus nach Salt Lake City, wo ich wieder bei Scott wohnte, der gerade ein verwaistes Waschbären-Baby aufgenommen hatte. Am 8. spielte ich 3 Stunden auf der guten Orgel in St. Mark’s. Am 9. fuhr ich per Bahn zum Flughafen und flog über Chicago nach Amsterdam und am 10. von dort nach Düsseldorf, wo mich Ulla abholte.